
Corona, Maßnahmen und Verständnisfragen
Von Redaktion
Juchhu, wir haben endlich die viel geforderte Maskenpflicht! Das ist toll und würde jetzt eigentlich den klassischen Ultra einer Fussballmannschaft sehr freuen, dürfte er sich doch endlich sogar offiziell, entgegen dem Vermummungsverbot, maskieren und unerkannt im Fanblock Bengalos zünden. Dumm nur, es gibt ja auch gar kein Fussball mehr und vermutlich bangen sogar hartgesottene Fans um ihr Leben, da ist Fussball eh nur eine Randnotiz.
Aktuell wird ja ständig und maximal kontrovers über die Fähigkeiten unserer Regierung diskutiert worüber nicht selten Streit entsteht. Auf der einen Seite diejenigen, die die Arbeit wahnsinnig gut, aufopferungs- und verantwortungsvoll finden, auf der anderen Seite die, die laut rufen die Regierenden sollen zurücktreten.
Tatsächlich möchte ich mich weder dem einen noch dem anderen Lager anschließen halte jedoch für mich persönlich fest, dass ich das was von öffentlicher Seite kommt nicht mehr so richtig gut nachvollziehen kann.
Ich fühle mich als mündiger, selbstständig denkender Bürger von unserer Regierung samt seinem Robert-Koch-Institut schlecht informiert. Jetzt kann man sagen, dass man die Bürger nicht informieren muss und hier nicht jeder reinquatschen kann, tatsächlich halte ich es bei meinem demokratischen Verständnis aber mit der Aussage „Wir sind das Volk!“ Erst recht, wenn der Totalitarismus, die Überwachung und die Einschränkung von Grundrechten immer weiter um sich greift und hier auch kein Ende in Sicht ist. Ehrlich gesagt möchte ich soweit gehen, dass ich an die moralischen und ethischen Werte eines jeden Einzelnen appelieren möchte.
Zum Thema Maskenpflicht habe ich noch eine schöne Randnotiz die zeigt, wie schlüssig die Argumentationsketten von öffentlicher Hand sind.
Nun ja, also auf die Frage ob unsere verantwortlichen Politiker sich nun unsterblich machen und die Krise in richtiger Art und Weise angehen möchte ich nur zwei Beispiele nennen.
Wenn nun alles so schlimm ist muss ich mich fragen, was unsere Bundesregierung aus dem Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012 gemacht hat und warum daraus keine Schlüsse bzw. Vorbereitungen getroffen wurden. Hat eine verantwortungsvoll handelnde Regierung nicht die Pflicht, sich auf ein solch bereits skizziertes Szenario besser vorzubereiten?! Ab Seite 55 im folgenden Link könnt ihr ja mal lesen was bereits 2012 auf dem Tisch lag.
Bereits zwei Jahre vorher schon hätte die Bundesregierung bereits die faire Chance gehabt den Blick in die Glaskugel zu richten denn da gab es ein aufskizziertes Geschehen, erarbeitet durch die Rockefeller Foundation. Auch hier wieder lag das Szenario sehr nah an den heute reell stattfindenden Erignissen, sogar erschreckend nah. Nachfolgend einige Auszüge aber ihr könnt unter dem Link selber Lesen und Stöbern…
- Das Virus infizierte in 7 Monaten 1,5 Milliarden Menschen und tötet 8 Millionen (0,5 Prozent)
- Die laschen Maßnahmen in Nordamerika und der EU führten zu vielen Toten. Die meisten Entwicklungsländer reagierten viel zu spät und viele Menschen starben.
- China hat mit strengen Quarantäne und Kontrollmaßnahmen das Virus als ersten Land besiegt.
- Daraufhin führte der Rest der Welt ähnliche Maßnahmen ein und das Virus wurde unter Kontrolle gebracht.
- Die Kontrolle der Menschen und die autoritären Maßnahmen blieben über Jahre bestehen.
- Die Maßnahmen enthielten: Eine Biometrische ID für alle Menschen, Pflicht zum Mundschutz, Temperatur Scans vor Gebäuden und an Bahnhöfen.
https://swprs.files.wordpress.com/2020/04/rockefeller-foundation-scenarios-2010.pdf
Nun gut, wenn man als besorgte Regierung die Apokalypse doch so gut vorhergesagt bekommt frage ich mich, warum hier mal so absolut gar keine Vorbereitungen getroffen wurden?! DAS nenne ich TOTALVERSAGEN!
Statt dessen verschenkt unser Aussenminister Heiko Maas, kurz vor dem viralen Einschlag aus Richtung Süden kommend die komplette Schutzausrüstung, Anzüge, Gesichtsmasken und Desinfektionsmittel an China – bravo. Das ist eine Meisterleistung und hat zur Folge, dass selbst in Arztpraxen momentan kaum ausreichend Schutzkleidung zur Verfügung steht – Hauptsache der Anzug sitzt.
So, jetzt aber zum Status und dem, was ich in der Überschrift mit „Verständnisfragen“ meinte.
Aktueller Corona Status:


Soweit so gut und nun zu meinen Fragen:
Verständnisfrage 1. Was ist mit den Todesfallzahlen und der Ermittlung dieser?!
Das leidige Thema ist eigentlich, dass jeder, wirklich jeder in die Statistik der Coronatoten einfliesst der mit Corona gestorben aber mit großer Wahrscheinlichkeit eben auch ohne Corona gestorben wäre. Diese Herangehensweise kann ich schlicht nicht verstehen da es für eine sachliche Bewertung doch wesentlich ist, ob jemand DURCH oder MIT COVID-19 verstirbt. Also, 89 Jahre, Schlaganfall und Herzinfarkt gleichtzeitig, nach dem Aufschlag auf den Asphalt vom Bus überfahren worden, auf dem Weg ins Krankenhaus noch drei mal von er Liege gefallen aber… COVID-19 infiziert und ZACK – ein Corona-Toter mehr, na bravo.
Fakt scheint es zu sein, dass wir, Stand heute, keine erhöhte Sterblichkeit haben die im Rahmen einer starken Grippe ja durchaus hätte zu Tage treten können.


Verständnisfrage 2. Warum waren Obduktionen lange nicht erlaubt und was würden diese zu Tage bringen?
Klaus Püschel, Leiter der Rechtsmedizin des Uniklinikums Hamburg hat sich zwischenzeitlich gegen den, aus meiner Sicht nicht nachvollziehbaren aber inzwischen wohl revidierten, Befehl des RKI nicht zu obduzieren wiedersetzt. Dabei hat er festgestellt, dass nahezu alle Verstorbenen der 100 Obduzierten schwere Vorerkrankungen hatten. Ich möchte hier nicht unerwähnt lassen das es mir fern liegt Menschenleben zu werten und um jeden Verstorbenen tut es mir für seine Angehörigen sehr leid. Dennoch sind diese Infos schlicht wichtig und helfen bei einer Einordnung.
Verständnisfrage 3. Wie stark ist unsere Gesellschaft bereits Durchseucht?
Eine kleine Gemeinde in Südtirol welches stark betroffen war/ist vom Corona Virus hat Hilfe zur Selbsthilfe angewandt und einmal geschaut, wie viele Bürgerinnen und Bürger den positiv auf einen Antikörper Schnelltest reagieren. Das Ergebnis der 456 getesteten Personen war erschreckend wie aufschlussreich. Fast die Hälfte wiesen Antikörper auf. Über 2 Drittel der Getesteten sind zwischen 20 und 59 Jahre alt. Und ein wichtiges Detail am Rande: Fast ein Drittel gab an, keinerlei Symptome gehabt zu haben.
https://www.stol.it/artikel/chronik/flaechendeckende-tests-in-st-ulrich
Herr Prof. Dr. Streek aus Bonn kommt übrigens ebenfalls zu überraschenden Ergebnissen. Er war derjenige, der in Gangelt im Kreis Heinsberg geforscht hat wo sich der Virus nach einer größeren Karnevalssitzung ausbreitete. Dabei nahmen 1000 Bewohner aus 400 Haushalten freiwillig teil bei denen ein Antikörpertest gemacht wurde. Heraus kam, dass 15% Antikörper hatten und die Letalität, bezogen auf die Gesamtzahl der Infizierten in der Gemeinde Gangelt ca. 0,37 % betrug.
Die in Deutschland derzeit von der Johns-Hopkins University berechnete Letalität beträgt 1,98 % und liegt damit um das 5-fache höher. Die Mortalität bezogen auf die Gesamtpopulation in Gangelt beträgt derzeit 0,06 %.
Ist die Beantwortung dieser Frage nicht elementar wichtig um genau zwei Dinge zu verstehen?!
- Nur so kann man eine ansatzweise realistische Quote ermitteln und feststellen, wie viele Menschen prozentual infiziert waren, wie viele Sympthome hatten, wie viele medizinisch betreut werden mussten und wie viele daran gestorben sind.
- Genau so können wir diesen Impfwahnsinn eingrenzen denn wer bereits eigene Antikörper hat, benötigt auf gar keinen Fall eine Impfung!
Verständnisfrage 4. Was ist eigentlich in Schweden los die keinen „unabwendbaren“ Shutdown gemacht haben?!

Verständnisfrage 5. Wie war das noch mal mit dem Reproduktionsfaktor?!
Also, alleine das Wort ist schon schwierig und wer es mal so gar nicht verstehen will kann sich die Erklärung von Frau Merkel anschauen.
Nun gut, auch hier sollte man den Menschen in der Öffentlichkeit, egal wie man sie findet, nachsehen, dass es mal etwas holprig wird. Jeder von uns hat vermutlich schon mal die richtigen Worte gesucht und diese nicht so ganz gefunden.
Fakt ist, dass dieser Faktor etwas darüber aussagt, wie viele Menschen ein infizierter im Schnitt ansteckt. Ich persönlich frage mich wie genau man so etwas überhaupt ermitteln kann aber da diese Zahl von öffentlicher Seite als absolut wichtige Benchmark gehandelt wird muss man sich damit auseinander setzen. Nachfolgend der Versuch einer einfachen Erklärung:
Sie gibt an, wie viele Menschen ein Corona-Infizierter im Schnitt ansteckt und sie sollte unbedingt unter 1 bleiben, damit die Pandemie eingedämmt werden kann. Je niedriger der Wert der Basisreproduktionszahl, desto besser. Liegt die Reproduktionsrate bei über 1, steckt ein Corona-Infizierter im Mittel mehr als eine andere Person an.
Gut, so weit verstanden?! Jetzt ist es so, dass Frau Merkel etwas von „Lockerungen“ der Maßnahmen gefaselt hat wenn dieser Faktor sich in eben genau diesem Bereich bewegt. Noch mal, ich habe keine Ahnung wie diese Zahl an Hand welcher Kriterien seriös ermittelt wird aber fest steht, dass seit dem Moment wo keiner mehr über LOS gehen durfte und das Land zum erliegen kam die Zahl dauerhaft bei < 1 lag.

Verständnisfrage 6. Warum werden hunderte Expertenmeinungen schlicht nicht angehört?! Jetzt fällt es vermutlich jedem Nicht-Mediziner und Nicht-Virologen absolut schwer, die tatsächlichen Hintergründe zu verstehen, sachlich einzuordnen und zu bewerten. Aber es ist wenigstens erstaunlich, dass es so viele ausgewiesene Fachleute gibt deren Meinung schlicht nicht angehört wird und das, obwohl es um nicht mehr oder weniger geht als unsere Gesundheit… oder sogar unsere Freiheit! Wer Lust hat, in der angehängten Datei 120 Expertenmeinungen mit fundierten, ergänzenden Fakten und Meinungen.
Verständnisfrage 7. Wann kommt der Ansturm in den Kliniken?!
Bitte nicht falsch verstehen, Vorsicht ist besser als Nachsicht und ich habe mich bisher auch wirklich zurückgehalten mit Äusserungen zu bereitgestellten Intensivbetten und Kapazitäten in den Krankenhäusern. Ich weiß auch das die Kritiker jetzt wieder um die Ecke kommen mit: „Und was ist in Italien?!“ Ja, genau da sind eben diese Intensivbetten die letzten Jahren stark reduziert worden und das Gesundheitssystem ist alles andere stabil was eben auch die Grippewelle dort bereits 2017/2018 aufgezeigt hat. Dazu eine alte Bevölkerung, schlechte Luft und hohe Antibiotikaresistenzen für den Fall einer Lungenentzündung. Alles das sind deutlich schlechtere Voraussetzungen als in Deutschland und dafür bin ich dankbar.

Jetzt sieht es bei uns eben so aus, dass Kliniken leer stehen und Menschen die eigentlich zum Arzt müssten, dort gar nicht hingehen. Für jedes bereitgestellte und freigehaltene Intensivbett mit Beatmungsmöglichkeit bekommt ein Klinikbetreiber € 50.000,- von unserer Bundesregierung. Da würde ich doch die Omi mit der Hüft-OP auch erst mal parken. Allerdings sehe ich auch eine wirklich große Gefahr darin, dass Menschen mit ernsten und akuten anderen Probleme ausser einer Grippe sich nicht in die Kliniken trauen die, auch das ist Fakt, bereits teilweise auf Kurzarbeit umstellen müssen.
https://www.n-tv.de/panorama/Viele-Kliniken-beantragen-Kurzarbeit-article21731485.html

Verständnisfrage 8. Wie unterirdisch soll es in den Medien noch werden?!
Wie oben beschrieben läuft es in Schweden doch gar nicht so schlecht aber die Medien berichten nicht nur kritisch zurückhaltend was ja durchaus legitim wäre. Nein, viel mehr wird weniger versucht sich dem was Schweden denn nun anders macht und ob dies funktioniert genähert, viel mehr wird kein Versuch ausgelassen, die Eintscheidung Schwedens nicht nur nicht zu respektieren sondern weiter noch, schlecht zu reden.

Fast in Endlosschleife Schreckensmeldungen, Horrorausblicke, Katastrophenmeldungen so das jeder der mehr als einmal am Tag länger als 5 Minuten Nachrichten liest/schaut oder hört mit großer Wahrscheinlichkeit einen psychischen Schaden davon tragen wird.

Interessant ist es auch wenn man sich einmal die bigotte Berichterstattung der „Leitmedien“ anschaut und sieht, wie unterschiedlich hier zu ein und dem selben Thema berichtet wird. Am 26.03.2020 schlägt die Bildzeitung einfach mal wieder auf die bösen „Verschwörungstheoretiker“ ein weil dieser illustre Kreis einer These gefolgt sein soll, dass das Virus nicht natürlichen Ursprungs ist sondern aus einem Biowaffenlabor entsprungen sei. Am 15.04.2020 berichtet die selbe Zeitung dann, dass dieses Virus ja vielleicht aus einem Labor gekreucht sein könnte und China der Böse Bube ist. Äh… Sitzen bei Springer jetzt auch Verschwörungstheoretiker?! Vielleicht ist es aber auch so, dass die Qualitätsmedien doch gar nicht informieren sondern die Nachrichten so gestalten, wie es eben gerade in die Agenda passt. Mal denunzieren wir einen Personenkreis mit anderer Meinung als die Öffentliche, diesen Idioten geben wir dann auch noch einen Namen und nennen sie einfach „Verschwörungstheoretiker“, mal ist es doch wieder an der Zeit sich als transatlantische Blödmannsgehilfen zu platzieren und den USA dadurch einen Liebesbeweis zu erbringen, in dem man China und seine Biolabore diskreditiert. Dumm nur, wenn das dann auch noch jemandem auffällt…

Wer jetzt noch Lust hat etwas zu lesen kann mal schauen, wie unsachlich sowie Panik- und Stimmungmachend der Spiegel schreibt. Ja, es ist genau der Spiegel der auch von der Gatesstiftung Geld erhalten hatte.

Hier der Artikel bzw. eine sehr gute Einordnung dessen dazu auf den Seiten von Rubikon.
https://www.rubikon.news/artikel/das-lugen-flaggschiff
Fazit:
Für mich viel zu viele offene Fragen wie vermutlich für den Großteil der Bevölkerung der wenigstens versucht selbstständig zu Denken und sich fragt, ob die ganzen totalitären und verfassungswidrigen Maßnahmen in einer gesunden Relation stehen oder eben nicht.
All denjenigen die sich diese Frage nicht stellen und gerne an eine Bundesregierung glauben möchten die sich um uns Bürgerinnen und Bürger sorgt darf ich sagen, dass ich mir dieses auch sehr gerne wünschen würde.
Wenn ich allerdings sehe, dass die Deutsche Stasi, also der Deutsche Verfassungsschutz, aktuell eine Stellenausschreibung draussen hat in der „Sonder-Observationskräfte“ gesucht werden darf ich Euch eindringlichst bitten Euch selbstständig die Frage zu stellen, in was für einer Welt ihr leben wollt!

2 thoughts on “Corona, Maßnahmen und Verständnisfragen”
Hallo Holger.
Sehr guter Beitrag. Du bringst es auf den Punkt und stellst die richtigen Fragen.
Heute war der zweite Tag der Maskenpflicht. Zu dem Thema hab ich am Wochenende folgenden sehr interessanten Artikel gelesen:
https://www.heise.de/tp/features/Nein-zur-Maskenpflicht-4709589.html
Ich bin gespannt wann die ersten Posting in den Sozialen Medien über Menschen ohne Masken beim Einkaufen o.ä. folgen und die Empörung die von hunderten Kommentiert und Weitergeleitet werden.
VG
Thorsten
Hallo Thorsten, Danke für Deinen Beitrag. Ich finde wir müssen immer für die Wahrheit, Freiheit und den Frieden eintreten und alles sagen dürfen was uns auf der Seele brennt. Mir fehlen beim Thema Corona Verhältnismäßigkeiten auf allen Seiten und es ist kaum zu etragen wie man mit Menschen umgeht, die eine andere Meinung haben als die öffentlich vorgegebene. Ich persönlich habe keine Lust auf Diktatur und sozialistische Strukturen, von daher fange ich mit meiner Arbeit rund um die Friedensrebellion gerade erst an – wird spannen 😉 Bleib wachsam und bis bald in Laufschuhen. LG Holger