
Was ist wichtig und macht glücklich?
Ja, es sind herausfordernde Zeiten für alle von uns. Der gefühlt von jetzt auf gleich losgebrochene Staatsterror im Rahmen einer todbringenden Pandemie, die bis zum Beginn der Verabreichung des heilsbringenden Serums der Pharmaindustrie, keine Übersterblichkeit zur Folge hatte, lässt den ein oder anderen schier durchdrehen und an seinem Verstand zweifeln.
Dies gilt wahrscheinlich sowohl für den völlig verängstigten und von den Massenmedien vereinnamten Systemgläubigen ebenso, wie für den vermeintlich erwachten Telegram Dauerabonnenten.
Ersterer ist wahrscheinlich in den letzten Monaten so weich gekocht worden, dass das zu schnelle Aufheben aller Coronamaßnahmen spontanes Kammerflimmern und Schnappatmung verursachen würde das man sich lieber eine Herzmuskelentzündung als Impfnebenwirkung wünschte. Letzterer hält sich irgendwie gerne für die einzige Instanz, die richtig von falsch unterscheiden kann und schimpft dieser Tage laut über den repressiven Staat, Geimpfte und trauert dem Kanal von Atilla Hildmann nach.
Eines vereint diese beiden Lager jedoch augenscheinlich. Es ist dieser ewige Kampf gegen alles und jeden. Tag ein Tag aus werden wir von den Medien aller Seiten mit so viel Input beschallt, dass kein menschliches Gehirn im Stande wäre die Vielzahl dieser Nachrichten irgendwie konsumieren zu können. Erst recht nicht wenn man mal betrachtet, dass das menschliche Gehirn in den letzten Jahrhunderten zusehens und immer weiter verkümmerte und wir wohl nur noch Bruchteile unserer ursprünglichen Kapazität nutzen, dann wird es schon mal eng.
Dieser Overload findet nicht zufällig statt sondern ist genau so gewollt und Teil der psychologischen Kriegsführung.
Somit sind wir ständig im Aussen weil jeder einzelne versucht, irgendwie der Vielzahl der Angriffe zu entfliehen oder sich erwehren zu müssen. Wir kämpfen mit wütendem Unverständnis gegen die Impfgegner oder wahlweise die Geimpften, wir kämpfen gegen einen bösartigen Staat der nur seinen Hintermännern dient oder wahlweise gegen die, die einfach nicht hören wollen und die unsolidarisch sind. Wir kämpfen Kämpfe innerhalb der Familie in der Kinder die Oma schützen wollen und deshalb zu Weihnachten ausladen während sich die Oma dann, alleine im Seniorenzentrum vor sich hinvegetierend, nichts sehnlicher wünscht als ihre Kinder und Enkel in die Arme schließen zu können, selbst wenn es das Letzte wäre was sie täte. Wir kämpfen um unsere nackte Existenz da viele Berufsbilder durch die Coronamaßnahmen schwer leiden und vermutlich sogar irreperabel beschädigt sind. Im gleichen Atemzug kämpfen verängstigte Menschen darum, noch härtere Maßnahmen zu erlassen damit wir dieses böse Virus irgendwie besiegen können. Irgendwie kämpfen alle für die Freiheit wobei dieser Kampf scheinbar eine elementare Frage der Perspektive ist. Diese Liste könnte ich endlos weiterführen, spare mir aber mal die Mühe und jeder sollte verstanden haben um was es mir geht.
Wir haben schlicht vergessen was es bedeutet Mensch bzw. menschlich zu sein.
Das endlose Tragen von Masken sowie perfekt vermarktetes „Social Distancing“ als einzige Möglichkeit die Spezies zu schützen sind wohl die offensichtlichsten Maßnahmen uns als Menschen zu entzweihen. Dies bezieht sich lediglich auf die letzten zwei Jahre und diese Coronanummer die so gut funktioniert, dass Orwell, Huxley und Bernays sich verwundert die Augen reiben würden. Jedoch waren die Aussichten unserer Konsumgesellschaft bereits weit vor dem Wundervirus nicht besonders rosig. Ebenfalls durch mediale Überfrachtung und „höher/weiter/schneller“ sowie dem damit verbundenen Werben der verschiedensten Industriezweige am Bürger als konsumierendes Mastvieh wurde „Menschlichkeit“ dem unbedingten Wachstumswillen unterworfen. Eine immer egoistischer werdende, rücksichts- und empathielosere Gesellschaft war das Ergebnis.
Bei einem kurzen Blick ins Web und die Frage, was eigentlich Menschlichkeit ausmacht habe ich folgendes gefunden:
Menschlichkeit zeigt sich u.a. in Empathie, Rücksichtnahme, Respekt. … Eigenschaften wie Empathie, Rücksicht, Achtsamkeit, Toleranz und Respekt gegenüber anderen Menschen machen die Menschlichkeit aus. Sie kommt dann zum Ausdruck, wenn ein Mensch einen anderen versteht und mitfühlt.
Wer diese Worte nun gelesen hat und sich fragt, ob wir noch Menschen sind oder doch schon in Klaus Schwabs Traumwelt als transhumane Roboter transormiert wurden mag sich auf der richtigen Spur befinden.
Wenn es nach mir ginge dann sind die oben genannten Kriterien von „Menschlichkeit“ grundlegend und ebenso wünschenswert doch wo und an welcher Stelle sind sie uns nur verlorgen gegangen?!
Aus zahllosen Gesprächen mit verschiedensten Menschen weiß ich, dass sich bei wirklich vielen eine gewisse Desillusionierung in Verbindung mit leicht oder auch schwerer ausgesprägten, depressiven Zügen zeigt. Tatsächlich ist der Gemütszustand überdurchschnittlich lange ein bisschen so wie das Wetter dieser Tage, trist und grau. Aber sollte uns nicht viel öfter die Sonne aus dem Herzen scheinen und wir beschwingt und voller Endorphine durchs Leben schweben? Wie bekommen wir dies, trotz aller Sorgen, Ängste und negativen Schlagzeilen hin?!
Erwartungshaltung und grandiose Enttäuschung
Das Problem sehe ich in einer Erwartungshaltung die wir an andere haben, die diese gar nicht erfüllen können.
An einem Beispiel aus einem Gespräch mit einem Heranwachsenden aus meiner Familie möchte ich Euch das Problem verdeutlichen.
Der Junior kam eines Mittags nach Hause und schimpfte wie ein Rohrspatz über die Lehrer, die Mitschüler und beschwerte sich, dass alle doof seien und schlicht nicht das machen, was er sich wünschen würde. Alle anderen haben Schuld, er nicht. Dieses kindliche Denken kann ich nachvollziehen, dennoch führt es unweigerlich zu Frustration und Konflikten. Also versuchte ich ihm klar zu machen, dass er sich sehr wohl über andere ärgern könne, dies jedoch wenig ändert, ausser das er zeitnah wieder einen neuen Playstation-Controller benötigt weil der alte, vor lauter Frustration gegenüber den ach so verständnislosen Individuen, als Agressionsabbauventil, an der Zimmerwand zerschellt ist. Ich versuchte den Kleinen irgendwie behutsam dort hin zu führen das er erkennt, dass er lediglich sein eigenes Tun und Handeln sowie seine Gedanken beeinflussen kann und auch nur dafür verantwortlich ist. Die ständige Erwartung, dass andere das tun was man sich wünscht bringt unweigerlich massive Enttäuschung mit sich, schließlich hat man es hier nicht ansatzweise in der Hand.
Dieses Gespräch ist bereits einige Zeit her aber es fällt mir in diesem Zusammenhang wieder ein. Wir Erwachsenen dieser Tage sind nicht besser als ein Kind weil wir auch wir uns in Dauerschleife mit dem Tun und Handeln von anderen Menschen befassen was wir schlicht nicht bestimmen können. Diese Auseinandersetzung, Tag für Tag, ist höchstgeradig frustrierend und zieht uns das letzte Korn Energie raus.
Am Ende des Tages haben wir mit einem gesunden Körper und reinem Geist nur 100% Energie zur Verfügung die wir auf verschiedene Lebensbereiche aufteilen. Bestimmt können wir auch mal kurzfristig bei 120% sein, danach benötigen wir jedoch eine entsprechende Erholungspause um die geschröpften Speicher wieder füllen zu können. Durch Lebensfreude und die richtige Einstellung können wir den Speicher etwas schonen und länger haltbar machen, durch Wut und Frustration fällt die Füllstandsnadel deutlich schneller.
Ich stelle fest, dass die Hälfte meines Lebenszollstocks bereits abgeschlagen ist und ich frage mich, wie will ich den letzten Lebensmeter gehen?! Mir ist bewusst, dass wir schneller verglüht sind als eine Sternschnuppe also wäre es doch das Naheliegendste, das Leben zwingend lebens- und liebenswert zu gestalten, oder?
Was ist Dir wichtig und was macht Dich glücklich?
Um den invividuell richtigen Weg zu finden oder wieder auf ihn zurückzukehren könnten diese schwierigen Tage eine durchaus gute Zeit sein. Um allerdings Maßnahmen ergreifen zu können, sollten wir eine schonungslos ehrliche Bestandsaufnahme von ausschließlich essentiellen Fragen zulassen. Der darauf resultierende Fahrplan führt mitten ins Glück und in ein erfülltes Leben, man darf sich nur nicht selbst verarschen und benötigt am Ende auch ein bisschen Mut aber mal ehrlich… wolltest Du nicht auch schon immer mal mutig sein?! Also, wenn wir dann wissen ob es Richtung Norden oder Süden geht ist nur noch wichtig, dass Eure Gedanken sich nahezu ausnahmslos und fortwährend um diesen unbedingten Willen nach „glücklich sein“ drehen.
Mir sind die vorgenannten, menschlichen Werte wie Empathie, Rücksichtnahme und Respekt wichtig, leider verliere ich sie viel zu häufig aus den Augen. Mir ist meine Freiheit und Selbstbestimmtheit wichtig, sehr sogar. Mir ist wichtig, dass es meinen Liebsten gut geht, das sie jederzeit sicher sind und ich sie um mich herum habe, mein Mikrokosmos also. Eine gewisse Form von Unbeschwertheit ist mir wichtig da sie mich kreativ werden lässt und ich weiß, dass die Dinge dann von alleine gehen. Mir ist wichtig, morgens von der Sonne in meinem Gesicht aufgeweckt zu werden ohne Sorgen haben zu müssen. Wahre, ehrliche und aufrichtige Menschen und meine Freunde sind mir wichtig. Nicht zu müssen aber alles zu können ist mir wichtig. All diese Dinge sind es, die mich am Ende glücklich machen.
Ihr stellt fest, dass ich zu keinem Zeitpunkt materielle Dinge genannt habe die mich glücklich machen und dennoch lebe ich unmittelbar in einem System, welches sich nahezu ausschließlich und tagtäglich um materielle und oberflächliche Dinge dreht, finde den Fehler! Ein Freund sagte mir vor einiger Zeit mal: „Leicht gesagt, Du musst ja irgendwie Geld verdienen.“ Wisst ihr, ich verstehe das aber leider bestätigt diese Aussage wieder die These, dass unser Gehirn scheinbar verkümmert und wir nur noch Bruchteile nutzen, der ein oder andere Booster tut sein Übriges.
Welche Quintessenz ich daraus gezogen habe verrate ich Euch nicht aber wenn man wirklich, bedingungslos und uneingeschränkt glücklich sein will, gilt es sich nur noch den erarbeiteten, wichtigen Dingen zu widmen die glücklich machen, egal wo sie einen hin treiben.
Jedem Einzelnen empfehle ich, die Negativspirale mit all diesen katastrophalen Nachrichten, gegen eine ehrliche, faire Auseinandersetzung mit sich selbst einzutauschen und sich auf die Reise zu begeben die geradewegs in Richtung endloser Endorphinausschüttung geht. Wir haben es selbst in der Hand, klammern uns aber völlig panisch an die Matrix.
Schließt neue Freundschaften, bildet neue Gemeinschaften, lernt die Natur neu kennen, macht Euch frei von zu viel Materiellem und spürt die Liebe, sucht Euch ein Strandhaus und legt Euch unter Eure Lieblingspalme, bewegt Euren Körper und Euren Geist aber hört vor allen Dingen auf, dass Euch ausschließlich die negativen Dinge bestimmen, genau das wollen sie. Fokussiert Euch auf das was Euch wichtig ist, es wird Euch glücklich machen und neue Kraft geben!
Glück Auf 🍀